St. Lucia - unentdecktes Inselparadies
Grün, grüner - am grünsten!
DAS ist mein erster Gedanke beim Blick aus dem Flugzeug auf die Pitons St. Lucias.
Die beiden Vulkankegel ragen einige hundert Meter weit aus dem Meer und begrüßen mich im Paradies der Karibik. Die Bucht genau zwischen den beiden "Bergspitzen" beherbergt nur eines der unvergleichlich schönen Hotels der Insel - das Sugar Beach Resort, direkt am traumhaft weißen Puderzuckerstrand.
Nicht nur die zahlreichen Wassersportmöglichkeiten und das umfangreiche All Inclusive Angebot sprechen für die Anlage, auch der außergewöhnliche Spa-Bereich, wo man sich in den Baumwipfeln des Regenwaldes bei einer Massage entspannen kann, lässt keine Wünsche offen.
Das krasse Gegenteil finde ich auf der einstigen Kaffeeplantage La Haut Plantation vor. Ruhe und Abgeschiedenheit, der Ausblick auf Soufriere, die alte Hauptstadt St. Lucias, und die Nähe zu den Pitons mit zahlreichen schwefelhaltigen Quellen und den schönsten Wasserfällen der Insel - die Diamond Falls - was braucht ein erholsamer Urlaub mehr?
Ach ja, die Strandnähe... Zugegeben, ohne Mietwagen ist man im Süden der Insel schon ein wenig aufgeschmissen. Aber Achtung - Was viele nicht wissen: auf St. Lucia herrscht Linksverkehr!
Vor der Unabhängigkeit und der Mitgliedschaft im britischen Commonwealth of Nations wechselte die Herrschaft viele Male zwischen den Briten und den Franzosen. Zusammen mit den Gepflogenheiten der Ureinwohner vereint die Insel nun das Beste von alledem und kann stolz von sich behaupten, dass der bunte Bevölkerungsmix zur Einzigartigkeit dieses Inselparadieses beiträgt.
Das Ungewöhnlichste hätte ich ja beinahe vergessen:
Klingt zwar erst mal komisch, ist aber wahr - Hotels, in denen die Zimmer nur 3 Wände haben! Und da es sich um Unterkünfte der Luxusklasse handelt, liegt es auf der Hand, dass es keine baulichen Mängel sein können.
Im 6*-Hotel Jade Mountain wird dir bei solch einem unverfälschten, direkten Blick auf die Pitons schon beim Aufstehen der Atem geraubt!
Da St. Lucia sich (zum Glück!) noch nicht zum Massentourismus-Ziel entwickelt hat, aber dennoch mit einigen lebhaften Regionen aufwarten kann, ist es für mich der perfekte Urlaubsort.
Wer es nicht ganz so ruhig mag, ist in der nördlichen Region Gros Islet gut aufgehoben. Die Rodney Bay mit zahlreichen (Karaoke-)Bars, Restaurants und Diskotheken ist mein Tipp für junge und junggebliebene Urlauber.
Und das Beste: der berühmte "Friday Night Jump Up" ist gleich um die Ecke. Einheimische verkaufen an den Straßenrändern Getränke und Snacks aus ihren Kühltruhen und an der zentralen Kreuzung werden riesige Lautsprecher und ein DJ-Pult aufgebaut. Das ist Party auf karibisch!
Da stört auch ein sommerlicher Regenguss bei nächtlichen Temperaturen von 25 Grad nicht mehr - getanzt wird mitten auf der Straße bis in die frühen Morgenstunden.
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Reisedatum:28. November 2013 - 5. Dezember 2013
Reisebericht geschrieben am 9. März 2017
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Spremberg
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